Unsere Positionen
Die Landesarbeitsgemeinschaft veröffentlicht zu ihren Arbeitsthemen Forderungs- und Positionspapiere. Diese werden in Arbeitsgruppen diskutiert und erarbeitet.
Kernforderungen der Landesarbeitsgemeinschaft Hessischer Frauen- und Gleichstellungsbüros
Novellierung des Hessischen Gleichberechtigungsgesetzes (HGlG)
Mit der Novellierung des Hessischen Gleichberechtigungsgesetzes (HGlG) sollen eine strukturelle Weiterentwicklung des HGlG und eine flächendeckende Umsetzung der Gleichberechtigung und der Gleichstellung in allen Organisationseinheiten, die den Bestimmungen des HGlG unterliegen, ermöglicht werden. Gleichberechtigung und Gleichstellung sowie die Förderung der Chancengleichheit von Frauen und Männern sollen als durchgängige Leitprinzipien bei allen Entscheidungen, die Auswirkungen auf die Beschäftigten haben, zugrunde gelegt werden und tatsächlich durchsetzbar sein. Dies betrifft alle Aufgabenbereiche der von dem HGlG erfassten Organisationseinheiten. Diese zwingende Verpflichtung zur Umsetzung dieses Leitprinzips gilt für alle Beschäftigten, insbesondere für Beschäftigte mit Vorgesetzten- und Leitungsaufgaben.
Stellungnahme zum Genderverbot
Ausgangspunkt für die vorliegende Stellungnahme bildet das Eckpunktepapier für die Koalitionsverhandlungen von CDU und SPD zur Regierungsbildung im hessischen Landtag. Daraus geht hervor, dass die regierungsbildenden Parteien in Erwägung ziehen, geschlechtersensible Sprache mit Sonderzeichen in öffentlich-rechtlichen Institutionen zu untersagen. Die Landesarbeitsgemeinschaft der hessischen Frauen- und Gleichstellungsbüros lehnt das Vorhaben der zukünftigen Landesregierung ab.